• "fit für 100"

    „fit für 100“ bringt Senior*innen in Schwung
    „fit für 100“ – Bewegungsangebote für Ältere und
    Hochaltrige ist ein Projekt zur Förderung der Mobilität und Selbständigkeit aller Senior*innen ab 60 Jahren, vor allem aber auch für Menschen im vierten Lebensalter (80+)

  • Übungs-Highlights für Zuhause

    Damit Sie sich auch in den aktuellen Zeiten ohne
    Gruppentreffen fit halten können, haben wir für Sie
    einige Übungen zusammengstellt, welche Sie auch
    zu Hause durchführen können.

    Zu den Übungen

Willkommen bei fit für 100

Ziel der zwei mal wöchentlich stattfindenden Bewegungsstunden ist eine Verbesserung der Alltagskompetenzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen (wieder) in die Lage versetzt werden, eigenständig Verrichtungen des täglichen Lebens wie Aufstehen, Gehen, Treppensteigen, Körperpflege selbst ausführen zu können oder die Pflegekraft bei pflegerischen Maßnahmen aktiv zu unterstützen. Auch zur Sturzprophylaxe wird mit dem Training ein wichtiger Beitrag geleistet, denn die vielfältigen Koordinationsübungen schulen vor allem die Gleichgewichtsfähigkeiten. Die notwendige Grundlage dafür wird durch die Kräftigungsübungen geschaffen. Das Bewegungsangebot hilft vor allem hochaltrigen und an Demenz erkrankten Menschen Alltagshandlungen möglichst lange selbstständig verrichten zu können, denn nachlassende Kraft ist nur allzu oft ein Faktor, der im Alter leistungsbegrenzend wirkt. Die Erfahrungen aus der ersten Projektphase haben gezeigt, dass das Kraftniveau vieler Älterer erheblich gesteigert werden kann. Dies führt letztlich auch zu einer größeren Lebensqualität und -zufriedenheit.

Zum Schwerpunkt Demenz

„fit für 100“ ist ein Bewegungsprogramm, das auch von demenziell Erkrankten erlernt und mit Ihnen durchgeführt werden kann. Aktuell werden die Effekte eines zwei Mal pro Woche durchgeführten Trainings, das gemeinsam von demenziell Erkranktem und seinem pflegenden Angehörigen durchgeführt wird, untersucht. Das Projekt „NADiA – Neue Aktionsräume für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen“ ist das Folgeprojekt von „fit für 100“.

Für weitere Informationen zum Projekt NADiA finden Sie hier.

Prominente Unterstützer*innen

Dr. med. Marianne Koch (*19.August 1931 in München) ist Ärztin (Internistin), Buchautorin („Alt werde ich später“), Medizinjournalistin („Gesundheitsgespräch“ im BR) sowie ehemalige Filmschauspielerin.

„Bewegung ist ein Wundermittel“ und „Jede Bewegung zählt“ sind, neben der Ernährung, die medizinischen Voraussetzungen für ein erfolgreiches und gesundes Älterwerden. Die Wissenschaft hat inzwischen erkannt, dass man sowohl das Immunsystem, als auch Herz und Kreislauf durch regelmäßige Trainingsprogramme bis ins Alter fit halten kann. Und dass eine erhaltene Muskelkraft vor Gebrechlichkeit schützt.

Das Programm von „Fit für 100“ bietet dafür die besten Voraussetzungen. Es bedeutet Vorsorge gegen Alterserscheinungen und erhöht unsere Lebensqualität. „Fit für 100“ dient dem Erhalt der Muskelkraft, des Gleichgewichts, der Koordination und kognitiv- psychischer Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit. Es schützt vor gefährlichen Stürzen und dient darüber hinaus durch das Training in der Gruppe dem sozialen und kommunikativen Miteinander. Es fördert gegenseitige Unterstützung und gemeinsames Lernen.
Das regelmäßige Treffen, zweimal pro Woche, erzeugt nicht nur wichtige Trainingseffekte, sondern strukturiert die Tage und beugt, ganz wichtig, Einsamkeitsgefühlen vor.
Das Konzept von „Fit für 100“ empfinde ich als ein großartiges Mittel, um körperlich und geistig beweglich zu bleiben

Dr. med. Marianne Koch

Ärztin
Buchautorin
Medizinjournalistin
Schauspielerin

Georg von Schrader

Dipl. Sportlehrer
Weltumradler
Weltmeister im Ironman-Triathlon der 75- bis 79jährigen

„fit für 100“ – wer wünscht sich das nicht! Allerdings ist das Alter von 100 Jahren noch sehr weit entfernt, selbst für mich, der in diesen Tagen die Hochaltrigkeit von 84 erreicht und schon lange nicht mehr von „ewiger Jugend“ träumt. Nach jahrzehntelangem Sport und dem Training für Triathlon ist es für mich selbstverständlich, dass gerade der alte Mensch für ein Koordinations- und Krafttraining den Mitmenschen – die Gruppe – benötigt.

Für die Erhaltung unserer Kräfte können wir etwas tun. Allerdings müssen wir uns anstrengen, d. h. einen gewissen Widerstand überwinden. Das beeinflusst unsere Stimmung positiv, wenn wir unser selbstgesetztes Ziel erreicht haben.
Durch einen gesunden Lebensstil mit genügend Schlaf, angemessener Ernährung und Bewegung können wir erreichen, dass unser biologisches Alter geringer ist als das tatsächliche, das in unserem Ausweis steht. Es gilt, sich diese Aktivität (nicht nur im körperlichen Bereich) zu erhalten. Das verlangsamt den Alterungsprozess. Wir fühlen uns jünger und sind es auch. So können wir uns einer Fitness annähern, die das Programm „fit für 100“ anstrebt.

„Älter werden – aktiv bleiben! Nur so kann man den Jahren Leben geben – und dem Leben Jahre, sogar bis über 100!“

Prof. Dr. Dr. hc. mult. Ursula Lehr († 25.04.2022)

Bundesministerin a. D.
Ehrenvorsitzende der BAGSO

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